Samstag, 13. April 2013

Hochzeit mit unreinem Gewissen!


Oh Angel ist so liebenswert und gut zu mir. Es fällt mir schwer ihn immer wieder weg zu schicken. Oh, ich hab mich verliebt, aber das darf nicht sein. Ich bin nicht gut für ihn und er hat was Besseres verdient.

Angel ist nun für ein paar Tage gegangen. Ich wünschte, dass ich bei ihm sein könnte, aber lieber hätte ich es, wenn er eine meiner Freundinnen heiraten würde.

Ich muss ihm von meiner Vergangenheit berichten und dann wird er mich nicht mehr wollen. Es wird so wehtun, aber ich muss es tun zu seinem Wohl.

Mittlerweile ist Angel wieder zurück auf den Hof gekehrt. Und er hat mir einen Heiratsantrag gemacht. Was soll ich denn nun tun? Ich kann nicht ja sagen! Ich sollte es nicht. Er sollte eine der anderen Mädchen fragen, ob sie ihn Heiraten möchte. Ja, das werde ich ihm vorschlagen.
Er sagt, dass er keine andere will außer mir. Er will mich heiraten. Ich weiß nicht, was ich machen soll, wenn ich ihm von meiner Vergangenheit erzähle, dann wird er mich nicht mehr wollen, aber ich liebe ihn doch.

Ich werde meiner Mutter ein Brief schreiben und sie um Rat fragen.
Meine Mutter sagt, dass ich einwilligen und nichts von meiner Vergangenheit sagen soll. Soll ich das wirklich tun? Kann ich das vor ihm verbergen?

Ich liebe ihn und werde ihn bestimmt nicht betrügen und immer sehr gut behandeln. Die Vergangenheit ist vergangen und ich möchte ja einen Neuanfang beginnen. Ich werde einwilligen und Angel heiraten.

Ich habe nun ja gesagt und bin überglücklich, doch ist mein Glück gedämpft, denn ich verschweige ihm etwas Wichtiges. Ich glaube, dass ich das doch nicht kann. Was soll ich nur tun? Mutter sagt, dass ich nichts sagen soll, aber es wird doch raus kommen.

Ich werde ihm einen Brief schreiben und unter der Tür durch in sein Zimmer schieben, dann kann er am Morgen die Wahrheit lesen und sich entscheiden.

Angel hat sein Verhalten am nächsten Morgen nicht verändert. Er hat mich sehr herzlich begrüßt, wie immer. Oh er liebt mich so doll, dass er darüber hinweg sehen kann.

Nun können wir endlich heiraten. Doch kurz davor entdeckte ich den ungelesenen Brief unter seinem Teppich und mir wurde klar, dass er diesen nie zu Gesicht bekam. Gleich darauf versuchte ich ihm meine Sünde zu beichten, doch er meinte das habe Zeit.
Nach unserer Hochzeit verließen wir die Meierei und fuhren zu einem Anwesen meiner Vorfahren. Dort gestand mir Angel seine Sünden. Ich war überglücklich, denn nun konnte ich ihm mein Vergehen mit gutem Gewissen beichten.

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